Januar 2016
Für diesen Monat liegen keine Einträge vor.
Februar 2016
Am Wochenende 20. / 21. Februar bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. In diesem Jahr stehen die Führungen unter dem Motto „Winterlicher Blütenzauber“. Sowohl Samstag als auch Sonntag haben ab 10.00 Uhr jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 10.00, 10.45, 11.30 und 12.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile rund 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös soll der Bau des neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Donnerstag, 25. Februar, jährt sich zum 341. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt.
Am Wochenende 27. / 28. Februar bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. In diesem Jahr stehen die Führungen unter dem Motto „Winterlicher Blütenzauber“. Sowohl Samstag als auch Sonntag haben ab 10.00 Uhr jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 10.00, 10.45, 11.30 und 12.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile rund 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös soll der Bau des neuen Kamelienhauses finanziert werden.
März 2016

So könnte es vielleicht schon in fünf Jahren hinter dem Nördlichen Treibhaus aussehen: Am historischen Standort des bis ins 19. Jahrhundert existierenden alten Kamelienhauses steht das neue Kamelienhaus der Orangerie. (Foto: GKL-Planer Erfurt)
Ein Kamelienhaus soll künftig die Orangerie bereichern, um die stetig wachsende Sammlung der zwischen Januar und April blühenden Pflanzen zu beherbergen. Parkverwalter Jens Scheffler gab jetzt erste Informationen zu dem Projekt, das auch überregional für Interesse bei Kamelienliebhabern sorgen dürfte.
Das neue Gebäude wird notwendig, da das bislang für die Unterbringung der Kamelien genutzte Nördliche Treibhaus zu hell und zu warm für die Pflanzen ist. Forschungen ergaben, dass bis ins 19. Jahrhundert hinein hinter dem Treibhaus bereits ein Kamelienhaus existierte, in dem die seinerzeit über 650 Pflanzen der herzoglichen Sammlung überwinterten. Das neue Kamelienhaus, das bis 2021 (wenn die Gothaer Orangerie Außenstandort der BUGA Erfurt ist) fertiggestellt sein könnte, würde den ersten Planungen zufolge eine Grundfläche von etwa 20 x 6 Metern haben und mit seiner Rückseite in die Böschung hinter dem Treibhaus hineingesetzt werden. Damit stünde es einigermaßen genau am Standort seines historischen Vorgängers und entspräche diesem auch von den Abmessungen her.
Vor der Umsetzung der Pläne, so Parkverwalter Jens Scheffler, müssten jedoch noch zahlreiche technische Details (auch im Hinblick auf die in den nächsten zwei Jahren dringend anstehende Sanierung des Nördlichen Treibhauses) geklärt werden. Dann erst könne man auch die konkreten Kosten für den Bau benennen. Die „Orangerie-Freunde“ haben jedoch bereits signalisiert, dass das Projekt ihr nächstes großes Förderprojekt sein könnte, für das bereits seit zwei Jahren bei den Kamelienführungen Spenden gesammelt werden.
Laut dem Parkverwalter ist die aktuelle Gothaer Sammlung von rund 100 Kamelienpflanzen (darunter zahlreiche historische Sorten u.a. auch aus Großbritannien *) bereits jetzt einmalig in Thüringen. Mit dem neuen Kamelienhaus könnte der wachsende Bestand zukünftig optimal untergebracht und präsentiert werden und zunehmend auch überregional Liebhaber der duftlosen Schönheiten anziehen.
* So ist in Gotha auch eine Pflanze der 1841 gezüchteten Sorte "Prinz Albert" beheimatet. Ihr "Gegenstück", die 1845 erstmals vorgestellte Sorte "Queen Victoria", wird derzeit vom Parkverwalter zur Ergänzung des Gothaer Bestandes gesucht. Wer weiß, wer noch eine Pflanze dieser heute seltenen Sorte besitzt? Bei Informationen bittet Jens Scheffler um eine E-Mail an: verwaltung@schlosspark-gotha.de.
Am Mittwoch, 2. März, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ (ehemalige Bibliothek) zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Dienstag, 8. März, jährt sich zum 295. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße.
Am Donnerstag, 10. März, jährt sich zum 243. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vater Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1773 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.
Am Samstag, 26. März, jährt sich zum 313. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert bis heute weder eine Tafel noch eine Straße an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte.

Wer bislang noch keine gesehen hat: So sehen Orangerie-Osterhasen aus. 😉 (Foto: Orangerie-Freunde)
Am Ostersonntag, 27. März, laden „Orangerie-Freunde“ alle kleinen und großen Gothaer und Besucher zum Osterspaziergang in den Park oberhalb der Orangerie ein. Am Teeschlösschen werden die Osterhasen des Vereins 500 bunte Ostereier versteckt (off Goodsch: varsteggld ;)) haben, die auf hoffentlich zahlreiche Finder warten. „Mit dieser Aktion wollen wir uns für die großartige Unterstützung bei den Gothaern und den Besuchern der Orangerie bedanken.“, so Vereinsvorsitzende Heike Henschke. Die Eier stammen aus der Region und werden von der Firma Gönnataler Putenspezialitäten GmbH Wild- und Geflügelfrischmarkt Gotha, Klosterplatz 4, gespendet.
April 2016

Seinen 9. Geburtstag feiert das Orangeriemaskottchen „Sina die Orange“ im April. Seit 2007 macht die lächelnde Apfelsine „Lust auf Orange(rie)“. Und wer sie kauft, unterstützt die Orangerie! (Foto: Cramer)
Am Mittwoch, 6. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Donnerstag, 14. April, jährt sich zum 317. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht.
Am Mittwoch, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor genau neun Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen – sowohl bei Veranstaltungen der „Orangerie-Freunde“ als auch in der Tourist-Information Gotha und dem „Gotha adelt“-Laden am Hauptmarkt. Und für alle, die nicht in Gotha wohnen, gibt es „Sina“ natürlich auch im Onlineshop. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.
Mai 2016
Am Montag, 30. Mai, jährt sich zum 259. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne. Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen.
Juni 2016
Am Mittwoch, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ 10 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Zeittafel.
Am Sonntag, 19. Juni, veranstalten die „Orangerie-Freunde“ im Rahmen des „Erlebnistages der Stadt Gotha“ das alljährliche Orangenblütenfest in der Gartenanlage. Zugleich ist es die Jubiläumsfeier „10 Jahre Orangerie-Freunde“. Das Programm im Überblick:
- 10.00 Uhr Eröffnungskonzert des Polizeimusikkorps
- 16.00 Uhr Abschlusskonzert der Musikschule „Louis Spohr“
Den Tag über gibt es Parkführungen mit Matthias Hey und Parkverwalter Jens Scheffler, dazu Stände mit Pflanzen, an denen sich Gartenfreunde beraten lassen können. Die „Orangerie-Freunde“ werden u.a. mit Kaffee und Kuchen, Waffeln und Quarkbällchen, Bratwurst und Bräteln, Bowle und kalten Getränken für das leibliche Wohl sorgen.
Juli 2016

Ein einladender Blick aus dem „Orangenhaus“ hinüber zum „Lorbeerhaus“.
Am Sonntag, 17. Juli, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 14 bis 17 Uhr zum „Sonntags-Café“ – einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen – in das „Orangenhaus“ ein.
Am Sonntag, 31. Juli, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 14 bis 17 Uhr zum „Sonntags-Café“ – einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen – in das „Orangenhaus“ ein.
August 2016
Am Mittwoch, 3. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Dienstag, 9. August, jährt sich zum 295. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt. Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule.
Am Mittwoch, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 306. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte.
Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt. 2017 soll anlässlich der 300. Wiederkehr ihres Todestages oberhalb der Wasserkunst eine Bronzeplastik Louise Dorothées aufgestellt werden, die vom Hallenser Bildhauer Bernd Göbel (Schöpfer des neuen Arnoldidenkmals) stammt.
Am Samstag, 13. August, wird es in der Orangerie wie in jedem Jahr einen Tanztee geben. Von 19.30 bis 23.30 Uhr laden die „Orangerie-Freunde“ unter zum Tanz ins „Orangenhaus“ ein. Karten für 12 Euro pro Person gibt es in der Tourist-Information Gotha.

Ihre Hochfürstlichen Durchlauchten beim Lustwandeln in der Orangerie: Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und seine Gemahlin Louise Dorotheé. (Foto: Kai Kretzschmar)
Am Freitag, 26. August, wird das „Orangenhaus“ von 20.00 bis 23.30 Uhr die passende Kulisse für die Darsteller des 16. Barockfestes sein. Nach dem Sektempfang für die Mitglieder und Gäste des Hofstaates spielt das Kammermusikensemble „Les Matelots“ zum Tanz auf.
ACHTUNG: Nichtöffentliche Veranstaltung! Einlass nur für geladene Gäste!
Am Wochende 27./28. August werden die Darsteller des 16. Barockfestes – getreu dem Festmotto „Vive la joie!“ (Es lebe die Freude!) – durch die blühende Orangerie lustwandeln. Freunde des barocken Kostümzaubers können das Herzogspaar und die Hofgesellschaft am Sonntag, 28. August, gegen 12.30 Uhr in der Orangerie beim offiziellen Spaziergang erleben.
September 2016

Ab 11. September ist der Orangerie-Kalender 2017 für 8 Euro in der Tourismus-Information auf dem Hauptmarkt und über den Verein „Orangerie-Freunde“ erhältlich. Die zwölf Monatsbilder zeigen einmalige historische Ansichten der Gartenanlage und sind ein Muss für jeden Liebhaber der Gothaer Orangerie.

Im Rahmen des Kafeenachmittages lässt sich vielleicht auch dieser reizvolle Blick aus dem „Orangenhaus“ hinüber zum „Lorbeerhaus“ werfen.
Am Sonntag, 11. September, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ anlässlich des „Tages des Offenen Denkmals“ von 14 bis 17 Uhr zum „Sonntags-Café“ – einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen – in das „Orangenhaus“ ein.

Freude über eine beachtliche Spende (von links): Heike Henschke und Jens Scheffler (Orangerie-Freunde), Dr. Susanne Rott (Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten), Matthias Hey MdL sowie Dr. Wolfgang Steguweit und Gudula Leidner (Freundeskreis Forschungsbibliothek Gotha). Die Spendensumme teilen sich die beiden Gothaer Vereine hälftig.
Einen Spendenscheck über 5.200 Euro konnte der Gothaer Landtagsabgeordnete Matthias Hey dieser Tage an den Verein „Orangerie-Freunde“ und den Freundeskreis der Forschungsbibliothek übergeben. Bei seinen kostenlosen Sonderführungen durch den Gothaer Park unter dem Titel „Tempel, Sphinx und Illuminaten“ hatte Hey in diesem Jahr wiederum um Spenden für beide Vereine gebeten. Den von den Teilnehmern seiner Führungen gespendeten Betrag in Höhe von 5.124 Euro hatte Hey aus eigener Tasche aufgerundet. Insgesamt, so Hey, habe er bei seinen seit 2009 laufenden Sonderführungen bis heute fast 35.000 Euro an Spenden erzielen können.
Oktober 2016
Am Mittwoch, 5. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Samstag, 22. Oktober, jährt sich zum 249. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der hochgebildeten und kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Die Herzogin erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr, deren Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden.
Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute jedoch weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg erinnert. 2017 soll anlässlich der 250. Wiederkehr ihres Todestages oberhalb der Wasserkunst eine Bronzeplastik Louise Dorothées aufgestellt werden, die vom Hallenser Bildhauer Bernd Göbel (Schöpfer des neuen Arnoldidenkmals) stammt.
November 2016
Am Mittwoch, 2. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen. Insbesondere geht es um die Organisation des Weihnachtsmarktes, für den die „Orangerie-Freunde“ noch Mitstreiter (insbesondere für den Auf- und Abbau) suchen. Interessenten können sich telefonisch unter 0179 / 3235528 oder per E-Mail über das Kontaktformular beim Verein melden.

Am Freitag und Samstag, 18. und 19. November, wird im „Orangenhaus“ der 3. Kunsthandwerkermarkt abgehalten. Die „Orangerie-Freunde“ laden in diesem Rahmen am Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 17 Uhr Kinder zum Adventsgesteckbasteln ein. Darüber hinaus übernehmen sie wie schon in den Vorjahren die Versorgung der Besucher u.a. mit Bratwurst und Getränken. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Am Mittwoch, 30. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ außerplanmäßig um 18.00 Uhr in der Gaststätte „Zur Waidmühle“ in Westhausen zu seiner nächsten Sitzung. Ausnahmsweise wird um Voranmeldung (telefonisch unter 0179 / 3235528 oder per E-Mail über das Kontaktformular) gebeten.
Dezember 2016
Am Donnerstag, 1. Dezember, jährt sich zum 351. Mal der Geburtstag des Baumeisters Wolf Christoph Zorn von Plobsheim. Der 1665 in Gotha geborene von Plobsheim legte 1711 im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal an. Die terrassierte Gartenanlage war in erster Linie ein Küchengarten, beherbergte jedoch auch schon ein Gewächshaus, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht war. Der Ordonnanzgarten war damit der Vorläufer der heutigen Orangerie.
Am 3. Adventswochenende, 10. und 11. Dezember, wird im und vor dem „Orangenhaus“ der traditionelle Weihnachtsmarkt der „Orangerie-Freunde“ abgehalten. Bei der neunten und vorerst letzten (!) Auflage des kleinen, aber beliebtesten Gothaer Weihnachtsmarktes werden wie gewohnt vor allem einheimische Händler u.a. Weihnachts- und Dekoartikel, Keramik-, Töpferei- und Holzwaren, Süßigkeiten, Schmuck, Tee, Wurstwaren, Weihnachtsgebäck und vieles mehr anbieten. Die „Orangerie-Freunde“ übernehmen wie gewohnt die Versorgung der Besucher mit Bratwurst, Kuchen und Glühwein. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Für den Auf- und Abbau suchen die „Orangerie-Freunde“ noch Mitstreiter! Interessenten können sich telefonisch unter 0179 / 3235528 oder per E-Mail über das Kontaktformular beim Verein melden.

Bereits zum achten Mal wird der schusselige Diener Schluder im Kulturhaus Herzogin Sophie fragen, ob „alles genausu wie voors Jahr“ sein soll. Zumindest bei den Getränken für die Besucher wird alles wie immer sein: Die „Orangerie-Freunde“ werden wie schon in den Vorjahren zugunsten der Orangerie-Spendenaktion Sekt, O-Saft und Wasser ausschenken. Allerdings zum vorerst letzten Mal!
Am Freitag, 30. Dezember, präsentieren die „Orangerie-Freunde“ um 20 Uhr im Kulturhaus den „8. Goth’schen Dinner-Abend“ mit dem Silvesterklassiker „Dinner for One auf Goth’sch“.
Die „Orangerie-Freunde“ werden bei Deutschlands größter „Dinner for One“-Veranstaltung wie schon in den vergangenen Jahren die Versorgung der Besucher mit Getränken übernehmen, wobei die Einnahmen aus dem Verkauf erneut der Spendenaktion „Lust auf Orange(rie)!“ zugute kommen. Allerdings wird es das vorerst letzte Mal sein, dass die „Orangerie-Freunde“ die Versorgung beim Dinner-Abend übernehmen!
Karten für das goth’sche „Dinner“ – bei dem erst- und einmalig der Gothaer OB Knut Kreuch den Erzähler geben wird – gibt es u.a. in den Tourist-Informationen Gotha und Waltershausen, an der Museumskasse des Schlosses Friedenstein, in der Geschäftsstelle der Zeitungsgruppe Thüringen sowie direkt im Internet. (Natürlich auch für die Silvestervorstellung am 31. Dezember um 17 Uhr, bei der der Freundeskreis der Stadtbibliothek die Getränkeversorgung übernimmt.)