Januar 2018
Für diesen Monat liegen bislang keine Einträge zu Gedenktagen oder Veranstaltungen vor.
Februar 2018
Am Mittwoch, 21. Februar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. An beiden Tagen haben Besucher ab 9.30 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 9.30, 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“, wo die Besucher auch eine Tasse Grünen Tee trinken können. Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ Kaffee und Kuchen an. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
![]() |
Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.
Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien. Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt. |

Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residentz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist der von Johann Erhard Straßburger zu einer Orangerie ausgebaute Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten Gewächshaus. (Repro: Altstadtverein)
Am Sonntag, 25. Februar, jährt sich zum 343. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt.
März 2018
Am Sonntag, 4. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. An diesem Tag haben Besucher ab 9.30 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 9.30, 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“, wo die Besucher auch eine Tasse Grünen Tee trinken können. Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ Kaffee und Kuchen an. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Donnerstag, 8. März, jährt sich zum 297. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Das Hofgärtnerhaus beherbergt seit seiner Sanierung einen Teil der Stadtbibliothek.
Am Donnerstag, 8. März, laden die „Orangerie-Freunde“ zum Frauenabend mit Schokolade und Wein in das „Orangenhaus“ ein. Dieser beginnt um 18 Uhr mit einer Kamelien-Führung durch das Nördliche Treibhaus. Im Anschluss daran wird im „Orangenhaus“ der Film „Chocolat“ gezeigt, wobei Schokolade und Wein gereicht werden. Karten sind für 25 Euro pro Person erhältlich bei: Bürgerbüro HeyLive (Hauptmarkt), Salon Hairline (Schwabhäuser Straße) und Brotparadies Vogel (Dreikronengasse).
Am Samstag, 10. März, jährt sich zum 245. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vaters Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal.
Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1773 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche. |
![]() |
Am Montag, 26. März, jährt sich zum 315. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert leider bis heute weder eine Straße noch eine Tafel an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte.
April 2018
Am Mittwoch, 11. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Samstag, 14. April, jährt sich zum 319. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht. | ![]() |
Am Sonntag, 22. April, laden die „Orangerie-Freunde“ zum Kaffeenachmittag in das „Orangenhaus“ ein. Der Nachmittag steht unter dem Motto „Wiener Kaffeehaus“, wobei Freunde der originalen Sachertorte, des „Einspänners“ und anderer Wiener Kaffeespezialitäten garantiert auf ihre Kosten kommen. Dazu gibt es einen Vortrag über die Donaumetropole. Der Eintritt kostet 15 € pro Person, Karten gibt es im Salon Hairline (Schwabhäuser Straße) und Brotparadies Vogel (Dreikronengasse).

Seinen 11. Geburtstag feiert das Orangeriemaskottchen „Sina die Orange“ im April. Seit 2007 macht die lächelnde Apfelsine „Lust auf Orange(rie)“. Und wer sie kauft, unterstützt die Orangerie! (Foto: Cramer)
Am Freitag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor elf Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen – sowohl bei Veranstaltungen der „Orangerie-Freunde“ als auch in der Tourist-Information Gotha, im Herzoglichen Museum und im „Gotha adelt“-Laden am Hauptmarkt. Und für alle, die nicht in Gotha wohnen, gibt es „Sina“ natürlich auch im Onlineshop. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.
Mai 2018
Am Mittwoch, 2. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
![]() |
Am Mittwoch, 30. Mai, jährt sich zum 262. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne.
Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen. |
Juni 2018
Am Freitag, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ 12 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Zeittafel.
Am Samstag, 2. Juni, laden die „Orangerie-Freunde“ im Rahmen der Gothaer Kulturnacht zwischen 18 und 24 Uhr zum musikalischen Weinabend in das „Orangenhaus“ ein. Um 18.00 und 19 Uhr singt dort auch der Gothaer Kinderchor.
Tickets für alle Veranstaltungen der Gothaer Kulturnacht sind für 15,00 € pro Person (Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt) in der Tourist-Information am Hauptmarkt oder direkt an der Abendkasse erhältlich.
Am Mittwoch, 6. Juni, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

Die Ruhe vor dem Sturm – auf das Kuchenbuffett 😉 Blick vom „Orangenhaus“ hinüber zum „Lorbeerhaus“.
Am Sonntag, 10. Juni, laden die „Orangerie-Freunde“ im Rahmen des „Tages der Offenen Gärten“ ab 10.00 Uhr in das „Orangenhaus“ ein, wo sie die Besucher sowohl über ihre Vereinsarbeit informieren als auch kulinarisch versorgen. Ab 14.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen.

Füe das geplante neue Kamelienhaus der Orangerie (hier visualisiert am historischen Standort seines bis ins 19. Jahrhundert existierenden Vorgängerbaus) werden beim Orangenblütenfest zwei Spenden über insgesamt 35.000 Euro übergeben. (Foto: GKL-Planer)
Juli 2018
Am Mittwoch, 4. Juli, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen
Am Sonntag, 15. Juli, laden die „Orangerie-Freunde“ um 9.00 Uhr zum Orangeriefrühstück in das „Orangenhaus“ ein. Neben einem reichhaltigen Buffet gibt es Kaffeespezialitäten, Sekt und Säfte. Nach dem Frühstück veanstaltet Ralph-Uwe Heinz (u.a. bekannt durch seinen Rollen als „Schluder“, „Professor Galletti“ oder mittelalterlicher Herold „Radulf zu Duringen“) eine Park-Rallye, bei der kleine Preise gewonnenwerden können. Um 10.00 Uhr bietet Vereinsmitglied Sandra Gerlach eine halbstündige Führung durch die Orangerie an. Karten gibt es für 15 € pro Person im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und im Bürgerbüro von Matthias Hey (Hauptmarkt).
August 2018
Am Dienstag, 7. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Donnerstag, 9. August, jährt sich zum 297. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt. Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule.
![]() |
Am Freitag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 308. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte. Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt. |
Am Sonntag, 12. August, laden die „Orangerie-Freunde“ um 9.00 Uhr zum zweiten Orangeriefrühstück in das „Orangenhaus“ ein. Im Anschluss bietet Parkverwalter Jens Scheffler eine Führung durch die Orangerie an. Karten gibt es für 15 € pro Person im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und im Bürgerbüro von Matthias Hey (Hauptmarkt).

Ihre Hochfürstlichen Durchlauchten beim Lustwandeln in der Orangerie: Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und seine Gemahlin Louise Dorotheé. (Foto: Kai Kretzschmar)
Am Freitag, 24. August, wird das „Orangenhaus“ von 19.30 bis 23.30 Uhr die passende Kulisse für den Empfang der Darsteller des 18. Barockfestes sein.
ACHTUNG: Nichtöffentliche Veranstaltung! Einlass nur für geladene Gäste!
Am Wochende 25./26. August werden die Darsteller des 18. Barockfestes – getreu dem Festmotto „Vive la joie!“ (Es lebe die Freude!) – durch die blühende Orangerie lustwandeln. Freunde des barocken Kostümzaubers können das Herzogspaar und die Hofgesellschaft am Sonntag, 26. August, voraussichtlich gegen 12.00 Uhr in der Orangerie beim offiziellen Spaziergang erleben.
Der Verein „Orangerie-Freunde“ ist an beiden Tagen mit einem Informations- und Verkaufsstand auf dem Schlosshof vertreten.
September 2018
Am Mittwoch, 5. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 9. September, laden die „Orangerie-Freunde“ im Rahmen des „Tages des Offenen Denkmals“ von 14 bis 17 Uhr zu Kaffee und Kuchen in das „Orangenhaus“ ein. Bereits ab 10 Uhr sind sie mit einem Informations- und Verkaufsstand vor Ort.
Am Sonntag, 23. September, laden die „Orangerie-Freunde“ um 15 Uhr zur Lesung in das „Orangenhaus“ ein. Die Gothaer Autorin Gisa Steguweit wird aus ihrem 2015 erschienenen Buch „Weibsbilder“ lesen. Unter dem Motto „Zwischen Anpassung und Aufbegehren“ stellt sie darin in 16 Porträts bekannte Frauen um 1800 vor, die einen Bezug zu Gotha hatten. Karten zum Preis von 12 € pro Person gibt es im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und im Bürgerbüro von Matthias Hey (Hauptmarkt).
Oktober 2018
Am Samstag, 6. Oktober, laden die „Orangerie-Freunde“ um 19 Uhr zur Lesung in das „Orangenhaus“ ein. Der gebürtige Gothaer Thomas „Katze“ Katzmann wird aus seinem 2017 erschienenen Buch „Die 13 Leben einer Katze“ lesen, in dem er in Anekdoten über seine beruflichen Erlebnisse als Stuntman berichtet. Karten zum Preis von 15 € pro Person (Snack und Getränk inklusive) gibt es im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und im Bürgerbüro von Matthias Hey (Hauptmarkt).
Am Dienstag, 9. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr ausnahmsweise im „Orangenhaus“ (!) zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
![]() |
Am Montag, 22. Oktober, jährt sich zum 251. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild, deren Fertigstellung die Herzogin nicht mehr erlebte, da die Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an sie erinnert. Seit April 2017 steht eine Bronzeplastik Louise Dorothées an der oberen Wasserkunst. Darüber hinaus erinnern die Gothaer Dorotheenstraße und der Ort Luisenthal an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg. |
November 2018
Am Sonntag, 18. November, laden die „Orangerie-Freunde“ ab 14 Uhr in das „Orangenhaus“ zum Kaffee- und Kuchennachmittag mit Adventskranzbasteln für Kinder ein. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Dezember 2018

Einen Spendenscheck über 700 Euro für den geplanten Bau des Kamlienhauses übergaben am 3. Dezember Elke und Herbert Lehmann (rechts) an Parkverwalter Jens Scheffler (links). Da die Eheleute regelmäßige Teilnehmer bei den Führungen zur Kamelienblüte sind, hatten sie anlässlich ihrer Feier zur Goldenen Hochzeit auf Geschenke verzichtet und ihre Gäste stattdessen um eine Spende gebeten. Bei der Scheckübergabe dabei waren auch Landtagsabgeordneter Matthias Hey (2. v.l.) und Gernot Harnisch (Mitte), die seit Jahren zusammen mit dem Parkverwalter die Führungen organisieren und durchführen. Zum Dank für die großzügige Spende erhielt das Ehepaar Lehmann eine gravierte Metallplakette mit seinen Namen, die demnächst einen der hölzernen Pflanzkübel zieren, in denen die Kamelien wachsen. (Foto: Philipp Kästner)
Am Samstag, 15. Dezember, laden die „Orangerie-Freunde“ von 11 bis 19 Uhr zum 11. Orangerie-Weihnachtsmarkt ein. Erstmals jedoch nicht in die Orangerie, sondern in die Ausstellungshalle auf Schloss Friedenstein (im Erdgeschoss des Westflügels, ehemalige Gaststätte). Das ursprünglich wie in den Vorjahren für den Weihnachtsmarkt vorgesehene „Orangenhaus“ musste im Herbst aufgrund akuter Bauschäden vor allem im Dachbereich des Westflügels bis auf weiteres für den Besucherverkehr gesperrt werden.
Während an den mehr als 25 Ständen in der Ausstellungshalle vor allem Weihnachtliches angeboten wird, werden die „Orangerie-Freunde“ unter den Schlossarkaden selbstgebackenen Kuchen, Leckeres vom Rost, Spanferkel und natürlich verschiedene Glühweine offerieren. Auf dem Schlosshof wird es für die Kinder wie immer ein Karussell, Bogenschießen, Schmieden und mehr geben.
Der Eintritt is frei; der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken geht zugunsten der Arbeit des Vereins.