Januar 2019
Am Mittwoch, 23. Januar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Februar 2019

Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residentz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist der von Johann Erhard Straßburger zu einer Orangerie ausgebaute Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten Gewächshaus. (Repro: Altstadtverein)
Am Montag, 25. Februar, jährt sich zum 344. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt.
März 2019
Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr; Karten gibt es für 10 Euro im Vorverkauf im „Londoner“ (Abendkasse 12 Euro) sowie im Bürgerbüro HEYLife am Gothaer Hauptmarkt. Der komplette Eintritt wird zugunsten der neuen Spendenaktion „Ein Dach für unsere Orangerie!“ gespendet.
„Poppy Rye“ kommt aus Eisenach und besteht aus den Musikern Erik Klapper (voc, git, sitar, percussion), Rainer „Izzy“ König (git, mandoline, voc) und Hardy Böttger (saxophones, keyboard, voc). Die Band spielt Eigenkompositionen und covern in ihrem ganz eigenen Stil vor allem Hits der 70er-, 80er- und 90er-Jahre. Insbesondere Sitar- und Mandolinenklänge geben den Songs eine ganz eigene Klangfarbe.
Nachtrag: Das Benefizkonzert erbrachte einen Erlös in Höhe von 869 Euro für die Spendenaktion.
Am Sonntag, 3. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey wieder Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. An diesem Tag haben Besucher ab 9.30 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 9.30, 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile weit über 100 Kamelien überwintern. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“.
Karten für die unter dem Motto „Blütenzauber aus Fernost“ stehenden Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 (Mo bis Do von 10 bis 18 und Fr von 10 bis 16 Uhr geöffnet; Telefon: 73 32 16 zu erreichen. erhältlich. Die Karten (maximal 15 Personen pro Führung!) sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
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Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.
Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien. Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt. |
Am Freitag, 8. März, jährt sich zum 298. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Das Hofgärtnerhaus beherbergt seit seiner Sanierung einen Teil der Stadtbibliothek.

Blick ins Nördliche Treibhaus der Orangerie, wo die Kamelien überwintern. (Foto: Jens Scheffler)
Am Wochenende, 9./10. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey wieder Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. An beiden Tagen haben Besucher ab 9.30 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 9.30, 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile weit über 100 Kamelien überwintern. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“.
Karten für die unter dem Motto „Blütenzauber aus Fernost“ stehenden Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten (maximal 15 Personen pro Führung!) sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Sonntag, 10. März, jährt sich zum 246. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vaters Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal.
Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1773 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche. |
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Matthias Hey, Gernot Harnisch und Parkverwalter Jens Scheffler (von links) bei der Übergabe des Spendenschecks zugunsten des geplanten Kamlienhauses an Dr. Susanne Rott von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Das neue Kamelienhaus der Orangerie rückt näher! Für den 2016 als Plan vorgestellten Neubau am historischen Standort hinter dem Nördlichen Treibhaus sind bislang 65.000 Euro an Spenden zusammengekommen, wie jetzt Matthias Hey mitteilte.
Hey, der zusammen mit Parkverwalter Jens Scheffler und Kamelienfreund Gernot Harnisch seit über fünf Jahren Führungen zur Kamelienblüte anbietet, konnte allein aus den diesjährigen Führungen eine Spendensumme von 1.214 Euro an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übergeben. Dazu kamen weitere 2.000 Euro einer großzügigen Spenderin, die anonym bleiben möchte.
Für den Bau des neuen Kamelienhauses sind 80.000 Euro Kosten veranschlagt.

So könnte es aussehen, das neue Kamelienhaus der Orangerie. Sobald das für den Bau notwendige Geld vorhanden ist, soll es hinter dem Nördlichen Treibhaus (am historischen Standort des bis ins 19. Jahrhundert existierenden alten Kamelienhauses) errichtet werden. (Foto: GKL-Planer Erfurt)
Am Dienstag, 26. März, jährt sich zum 316. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert leider bis heute weder eine Straße noch eine Tafel an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte.
April 2019
Am Sonntag, 14. April, jährt sich zum 320. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht. | ![]() |
Am Gründonnerstag, 18. April, veranstalten die „Orangerie-Freunde“ um 15 Uhr in der Orangerie eine Kinderlesung mit dem Autor Ralph Kraft („Lotta und die Schlittenhunde“). Danach können in der Gartenanlage Osterei gesucht werden. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es demnächst hier.

Seinen 12. Geburtstag feiert das Orangeriemaskottchen „Sina die Orange“ im April. Seit 2007 macht die lächelnde Apfelsine „Lust auf Orange(rie)“. Und wer sie kauft, unterstützt die Orangerie! (Foto: Cramer)
Am Samstag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor zwölfJahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen – sowohl bei Veranstaltungen der „Orangerie-Freunde“ als auch in der Tourist-Information Gotha, im Herzoglichen Museum und im „Gotha adelt“-Laden am Hauptmarkt. Und für alle, die nicht in Gotha wohnen, gibt es „Sina“ natürlich auch im Onlineshop. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.
Mai 2019

Spektakulär ist der Anblick des Höhenfeuerwerks zum Gothardusfest von der Orangerie aus. (Foto: Michael Neue / noise-fotografie)
Am Freitag, 3. Mai, wird die Orangerie die beste Sicht auf das um 22 Uhr beginnende Höhenfeuerwerk im Rahmen des Gothardusfest bieten. Passend dazu werden die Mitglieder des Vereins „Orangerie-Freunde“ den Besuchern Sekt zum Anstoßen anbieten. Die einmalige Aktion steht unter dem augenzwinkernden Motto „Trinken für den guten Zweck“, da der Erlös aus dem Sektverkauf der aktuellen Spendenaktion „Ein Dach für unsere Orangerie“ zugute kommen wird.
Nachtrag: Bei der Aktion der „Orangerie-Freunde“ kamen 536 Euro für die laufende Spendenaktion zusammen.
Am Mittwoch, 8. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
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Am Donnerstag, 30. Mai, jährt sich zum 263. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne.
Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen. |
Juni 2019
Am Samstag, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ 13 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Zeittafel.
Am Samstag, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ im Rahmen der Gothaer Kulturnacht ab 18.00 Uhr in der Orangerie Getränke ausschenken.
Am Mittwoch, 5. Juni, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 16. Juni, ist die Orangerie beim alljährlichen „Tag der offenen Gärten“ wie gewohnt Eingangsgarten. Von 13 bis 16 Uhr bieten die „Orangerie-Freunde“ an einem Stand Kaffee und Kuchen an.
Am Sonntag, 30. Juni findet in der Orangerie das alljährliche Orangenblütenfest mit einem Konzert der Kreismusikschule „Louis Spohr“ statt. Genauere Informationen gibt es demnächst hier.
Juli 2019
Für diesen Monat liegen bislang keine Einträge zu Gedenktagen oder Veranstaltungen vor.
August 2019
Am Freitag, 9. August, jährt sich zum 298. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt. Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule.
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Am Samstag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 309. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte. Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt. |

Für die Spendenaktion „Ein Dach für unsere Orangerie“ konnten SPD-Landtagsabgeordneter Matthias Hey und Vereinsvorsitzende Heike Henschke (2. von rechts) einen Scheck über fast 26.000 Euro an Schlossverwalterin Sandra Seeber (rechts), Dorothea Voigt (links) vom Baureferat der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie Stiftungsdirektorin Doris Fischer (2. von links) übergeben.
September 2019
Am Mittwoch, 4. September, treffen trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 8. September, laden die „Orangerie-Freunde“ im Rahmen des „Tages des Offenen Denkmals“ von 14 bis 17 Uhr zu Kaffee und Kuchen in das „Orangenhaus“ ein. Bereits ab 10 Uhr sind sie mit einem Informations- und Verkaufsstand vor Ort.
Oktober 2019
Am Mittwoch, 2. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Mitgliederversammlung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
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Am Dienstag, 22. Oktober, jährt sich zum 252. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild, deren Fertigstellung die Herzogin nicht mehr erlebte, da die Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an sie erinnert. Seit April 2017 steht eine Bronzeplastik Louise Dorothées an der oberen Wasserkunst. Darüber hinaus erinnern die Gothaer Dorotheenstraße und der Ort Luisenthal an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg. |

Im Oktober haben die 100 großen Lorbeer- und 40 großen Zitrusbäume der Orangerie ihr Winterquartier im Mittelpavillon und Westteil des „Lorbeerhauses“ bezogen. Die größten Kübel mit den exotischen Pflanzen wiegen fast eine halbe Tonne und können nur mit Gabelstapler und Zugfahrzeugen bewegt werden. Die gesamte Pflanzensammlung der Orangerie umfasst heute wieder rund 1.000 Pflanzen; in den Hoch-Zeiten der Orangerie im späten 18. Jahrhundert beherbergte die Gartenanlage etwa 3.000 Pflanzen.
November 2019
Am Dienstag, 12. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung sowie der Wahl des neuen Vorstandes. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Dezember 2019
Am Samstag, 14. Dezember, 17.00 Uhr Advent im Orangenhaus/ Feuerzangenbowle mit Film. Karten gibt es im Vorverkauf für ca. 12 Euro im Bürgerbüro M. Hey und Salon Hairline.