Dezember 2024
Am Sonntag, 1. Dezember, jährt sich zum 369. Mal der Geburtstag des Baumeisters Wolf Christoph Zorn von Plobsheim. Der 1665 in Montbéliard geborene von Plobsheim legte 1711 im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal an. Die terrassierte Gartenanlage war in erster Linie ein Küchengarten, beherbergte jedoch auch schon ein Gewächshaus, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht war. Der Ordonnanzgarten war damit der Vorläufer der heutigen Orangerie. |
Am Samstag, 14. Dezember, werden gleich mehrere Veranstaltungen im Orangenhaus angeboten. Von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr wird Advent im Orangenhaus gefeiert. Neben Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gibt es natürlich auch Glühwein und andere Getränke. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, um Spenden zugunsten der Orangerie wird gebeten.
Ein besonderes Erlebnis gibt es am gleichen Tag ab 18.00 Uhr im Orangenhaus. Zum Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann werden auch 2 Becher Feuerzangenbowle gereicht, die vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Karten zu 13 € (einschließlich 2 Becher Feuerzangenbowle) sind nur im Vorverkauf erhältlich.
Der Vorverkauf findet im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 statt.
Am Mittwoch, 25. Dezember, jährt sich zum 423. Mal der Geburtstag Herzog Ernst I.von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Kultivierung von Pflanzen hat in Gotha eine lange Tradition, die mindestens bis zur Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha im Jahr 1640 zurück reicht. In den Sammlungen von Herzog Ernst I. wurden schon 1649 Zitronen- und Pomeranzenbäume aufgeführt. Vermutlich überwinterten die Pflanzen in den Gewölben von Schloss Friedenstein. Ab 1657 wurde im Küchengarten, dem Nutz- und Zehrgarten, südlich des Schlosses ein Pomeranzenhaus gebaut. Herzog Ernst I., genannt der Fromme, verstarb am 26. März 1675. |
Januar 2025
Am Donnerstag, 9. Januar, jährt sich zum 271. Mal der Todestag Johann Erhard Straßburgers. Der 1701 in die Dienste Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg getretene Baumeister hatte in den 1730er-Jahren den herzoglichen Ordonnanzgarten zu einer umfangreichen Orangerie – dem Vorläufer des heutigen Orangeriegartens an selber Stelle – ausgebaut. Sein bauliches Wirken umfasste z.B. das Maria-Magdalena-Hospital mit Kapelle in Gotha (1716–1719), die Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“ in Waltershausen (1719–1723) sowie die Kirche St. Nikolai in Sundhausen (1729-1730).
Straßburger, der ab 1747 noch an den Bauvorbereitungen für die heutige Orangerie beteiligt war, starb 1754 in Gotha.
Am Freitag, 10. Januar, jährt sich zum 238. Mal der Todestag von Friedrich Joachim Stengel. Er wurde 1694 im anhaltinischen Zerbst geboren. Nach einem Studium in Berlin war der ausgebildete Ingenieur-Offizier erstmals von 1715 bis 1719 in Gotha als Feldmesser angestellt. Nach Arbeiten u.a. für den Hof von Sachsen-Weimar-Eisenach, dem Fuldaer Fürstabt und Kurmainz erhielt Stengel 1730 in Gotha eine Anstellung als Geometer. Da sich seine Hoffnungen auf die Nachfolge Johann Erhard Straßburgers als gothaischer Oberbaumeister nicht erfüllten, wechselte er 1733 in den Dienst des Fürsten von Nassau-Usingen. Nach verschiedenen beruflichen Stationen erhielt er im August 1751 seine dritte Anstellung in Gotha, wo er in der Nachfolge des pensionierten Johann Erhard Straßburger als „Rath- und Baudirektor“ zunächst die Umgestaltung der Räume der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg im Corps de Logis des Schlosses Friedenstein leitete. Als der Baumeister Gottfried Heinrich Krohne am Hof in Ungnade fiel, wurde Stengel auch die Oberbauleitung der Orangerie übertragen, wo er den weiteren Ausbau des „Lorbeerhauses“ betreute. Im April 1752 bat Stengel jedoch um seine Entlassung und arbeitete fortan bis zu seiner Pensionierung als Generalbaudirektor für die Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Er starb am 10. Januar 1787 in Saarbrücken. |
Am Samstag, 25. Januar, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt. Der Spielfilm „Die Frau in Gold“ erzählt die Geschichte um die Rückgabe einiger Klimt-Gemälde, die die Nationalsozialisten enteignet hatten. Die Dramaturgie beleuchtet vor allem das Porträt der Adele Bloch-Bauer (später auch als „Goldene Adele“ bezeichnet), das Gustav Klimt 1907 gemalt hatte. Der Wiener Industrielle Ferdinand Bloch-Bauer hatte das Porträt seiner Frau in Auftrag gegeben und bezahlt. Nach acht Jahren juristischen Kampfes gegen die Republik Österreich erfolgte 2006 die Rückgabe an die Erben, vertreten durch Maria Altmann, Nichte von Adele Bloch-Bauer.
Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten sind nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich.
Layout: © EuroVideo Medien GmbH
Filmvorschau: Die Frau in Gold
Der Erlös der Veranstaltungen kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute.
Am Donnerstag, 30. Januar, jährt sich zum 280. Mal der Geburtstag von Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Nach den Vorstellungen des Herzogs entstand ab 1769, zeitgleich mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich, mit dem Herzoglichen Park im Süden der Gothaer Residenz, eines der frühesten Beispiele eines Englischen Gartens auf dem Kontinent. Die Gestaltung erfolgte im Sinne der Aufklärung und des neuen Natur- und Freiheitsideals. Das Orangerieprojekt seines Vaters ließ er in vereinfachter, der Zeit angepasster Form vollenden. Auf Anweisung des Herzogs wurden 1775 die reichen plastischen Fassaden-verzierungen am Lorbeer- und am Orangenhaus entfernt. Die beiden großen Kalthäuser erhielten dadurch ein wesentlich schlichteres Aussehen, das sich bis heute erhalten hat. |
Februar 2025
Am Sonnabend, 01. Februar, veranstalten die Orangerie-Freunde ein Rum-Tasting. Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Neben vielen interessanten Hintergrundinformationen, wie zum Beispiel zu Herkunftsregionen, Arten und Herstellungsverfahren, gilt es fünf verschiedene Rums zu verkosten. Karten zu 32 € für das Tasting im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Rum, Wasser und ein Knabberteller sind im Preis inklusive. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Anschaffung neuer Kamelien zugute. |
Am Mittwoch, 05. Februar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residenz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist der von Johann Erhard Straßburger zu einer Orangerie ausgebaute Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten Gewächshaus. (Repro: Altstadtverein)
Am Sonntag, 16. Februar, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an. Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen. |
Am Samstag, 22. Februar, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt.
Layout: © Sony Pictures Entertainment
Filmvorschau: Der Gesang der Flusskrebse |
In der Romanverfilmung „Der Gesang der Flusskrebse“ wird eine junge Frau aus den Sümpfen in den 1950er Jahren zur Hauptverdächtigen eines Mordfalls. Das geheimnisvolle, wilde Geschöpf wurde von seiner Familie aufgegeben und wuchs allein in den Sumpfgebieten North Carolinas auf. Deshalb wird sie von den meisten nur das „Marschmädchen“ genannt. Doch dann ändert sich alles, als der Leichnam von Chase Andrews auftaucht…. Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.Der Erlös der Veranstaltungen kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute. |
Am Dienstag, 25. Februar, jährt sich zum 350. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt.
März 2025
Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.
Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien. Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt. |
Am Samstag, 8. März, findet ab 19 Uhr im Orangenhaus ein „Mädels-Abend“ statt. Wie der Name schon sagt, richtet er sich ausschließlich an die Damen. Neben viel Zeit zum Quatschen wird der Musik-Film „Mamma Mia 2“ gezeigt. Im Laufe des Abends gilt es auch 5 Cocktails auszuprobieren. Im Eintrittspreis von 32 € sind die Cocktails, Wasser, der Film und ein Snackteller enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha. |
Am Montag, 10. März, jährt sich zum 253. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vaters Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal.
Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1772 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche. |
Am Samstag, 22. März, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt.
„Im Rausch der Sterne“ ist ein Drama aus dem Jahr 2015 von John Wells mit Bradley Cooper und Sienna Miller. Kochen ist Chefsache heißt es oft. Was aber, wenn der Küchenchef nach seiner Kündigung keine Küche mehr zum Kochen hat? Im Rausch der Sterne gründet Chefkoch Adam Jones alias Bradley Cooper daraufhin sein eigenes Deluxe-Restaurant…
Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.
Der Erlös der Veranstaltungen kommt der Orangerie zugute.
Filmvorschau: Im Rausch der Sterne
Am Sonntag, 23. März, jährt sich zum 293. Mal der Todestag von Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg In seinem Auftrag entsteht unterhalb der östlichen Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein an der Allee vor dem Siebleber Tor (der heutigen Friedrichstraße) das Lustschloss Friedrichsthal. Der gothaische Oberbaudirektor Wolf Christoph Zorn von Plobsheim entwirft die dreiflügelige Anlage nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles. Gegenüber dem repräsentativen Barockbau errichtet von Plobsheim das sogenannte Ordonnanzhaus, in dem die herzogliche Leibwache zu Pferde untergebracht wird. Hinter dem Ordonnanzhaus wird in Richtung des Friedenstein eine terrassierte Gartenanlage angelegt, an deren Südseite ein Gewächshaus entsteht, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht wird. |
Am Sonntag, 23. März, führt Parkverwalter Jens Scheffler Sonderführungen durch das neue Kamelienhaus durch. An diesem Tag haben Besucher ab 13.15 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 13.15, 14.00, 14.45 und 15.30 Uhr) die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“. Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ von 14 – 17 Uhr Kaffee und Kuchen an. Karten für die Führungen sind nur vorab im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Scheffler die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll die Anschaffung neuer Kamelien finanziert werden. |
Am Mittwoch, 26. März, jährt sich zum 322. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes.Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert leider bis heute weder eine Straße noch eine Tafel an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte. |
Am Mittwoch, 26. März, jährt sich zum 350. Mal der Todestag von Herzog Ernst I.von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Kultivierung von Pflanzen hat in Gotha eine lange Tradition, die mindestens bis zur Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha im Jahr 1640 zurück reicht. In den Sammlungen von Herzog Ernst I. wurden schon 1649 Zitronen- und Pomeranzenbäume aufgeführt. Vermutlich überwinterten die Pflanzen in den Gewölben von Schloss Friedenstein. Ab 1657 wurde im Küchengarten, dem Nutz- und Zehrgarten, südlich des Schlosses ein Pomeranzenhaus gebaut. |
April 2025
Am Mittwoch, 2. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 13. April, führt Parkverwalter Jens Scheffler durch das neue Kamelienhaus. An diesem Tag haben Besucher ab 13.15 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 13.15, 14.00, 14.45 und 15.30 Uhr) die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“. Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ von 14 – 17 Uhr Kaffee und Kuchen an. Karten für die Führungen sind nur vorab im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Scheffler die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll die Anschaffung neuer Kamelien finanziert werden. |
Am Sonntag, 20. April, jährt sich zum 221. Mal der Todestag Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Nach den Vorstellungen des 1804 gestorbenen Herzogs entstand ab 1769, zeitgleich mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich, mit dem Herzoglichen Park im Süden der Gothaer Residenz, eines der frühesten Beispiele eines Englischen Gartens auf dem Kontinent. Die Gestaltung erfolgte im Sinne der Aufklärung und des neuen Natur- und Freiheitsideals. Das Orangerieprojekt seines Vaters ließ er in vereinfachter, der Zeit angepasster Form vollenden. Auf Anweisung des Herzogs wurden 1775 die reichen plastischen Fassaden-verzierungen am Lorbeer- und am Orangenhaus entfernt. Die beiden großen Kalthäuser erhielten dadurch ein wesentlich schlichteres Aussehen, das sich bis heute erhalten hat. |
Am Donnerstag, 24. April, jährt sich zum 326. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht. |
Am Samstag, 26. April, findet ab 19 Uhr im Orangenhaus ein Club-Kino statt. Gezeigt wird die Komödie „Grasgeflüster“.
Nach dem Tod ihres Mannes steht Grace vor einem Scherbenhaufen. Die Hobbygärtnerin muss sich plötzlich nicht nur mit einer heimlichen Geliebten, sondern auch mit einem riesigen Schuldenberg ihres untreuen Gatten auseinandersetzen. Als die Gläubiger bereits vor der Tür stehen und ihr gesamtes Hab und Gut abtransportieren wollen, stimmt sie einem ungewöhnlichen Plan zu: Sie beschließt ihren grünen Daumen…
Bei einem Getränk nach Wahl und einem „Knabber-Käse-Teller“ kann man, in einer gemütlichen Atmosphäre, an kleinen Tischen einen angenehmen Abend verbringen.
Karten zu 12,- € gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36.
Filmvorschau: Grasgeflüster
Am Sonntag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor 18 Jahren wurden die Seite und das Orangerie-Maskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.
Mai 2025
Am Mittwoch, 07. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 11. Mai, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.
Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen.
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Am Sonntag, 18. Mai, findet im Orangenhaus eine Kunstauktion statt. Angeboten werden Gemälde, Zeichnungen und Grafiken der „Leipziger Schule“, Künstler des Bauhauses und anderer internationaler Künstler u.a. Max Klinger, Lyonel Feininger, Gerhard Marcks, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Neo Rauch, Marc Chagall, Joan Miró, Joseph Beuys. Vorbesichtigung ab 11 Uhr, Auktion ab 15 Uhr Veranstalter:
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Am Sonntag, 25. Mai, findet im Orangenhaus das 3. ORA-Preisskat von 09.30 – 16.00 Uhr statt. Gespielt werden 2 Serien zu 48 Spielen und einem Startgeld von 25,- €. Für Speisen und Getränke sorgen die „Orangerie-Freunde“.
Start-Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Orangerie zugute. |
Am Freitag, 30. Mai, jährt sich zum 269. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne.
Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen. |
Juni 2025
Am Sonntag, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ 19 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Historie.
Am Mittwoch, 04. Juni, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Samstag, 14. Juni, veranstalten die Orangerie-Freunde einen Weinabend. Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Präsentiert werden Spitzenweine verschiedener Anbaugebiete. Neben vielen interessanten Hintergrund-informationen, wie zum Beispiel zur Geschichte, Herstellung, Lagerung und Reifung, gilt es sechs Weine zu verkosten. Karten zu 25 € für den Weinabend im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Weine, Wasser und ein Käseteller sind im Preis inklusive. |
Am Sonntag, 15. Juni, veranstalten die „Orangerie-Freunde“ wieder ein Konzert in der Orangerie mit dem Polizeimusikorchester Thüringen. Dazu werden im Orangerie-Garten 500 Stühle für die Besucher gestellt. Programm:
Der Eintritt ist frei, die „Orangerie-Freunde“ bitten aber um Spenden für die Orangerie. |
Am Montag, 23. Juni, jährt sich zum 241. Mal der Todestag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Er verstarb 1784 in Gotha.
Juli 2025
Am Sonntag, 06. Juli, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.
Der Erlös der Veranstaltung wird für die Orangerie verwendet. |
Am Dienstag, 15. Juli, jährt sich zum 379. Mal der Geburtstag von Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg Er ließ für die Kultivierung der Pflanzenbestände, die schon unter seinem Vater Ernst I. begonnen wurde, weitere Pflanzenhäuser errichten. Dadurch konnte die Pflanzensammlung erweitert werden. Neben Pomeranzen wurden auch Zitronen-, Lorbeer-, Feigen- und Granatapfelbäume, Oleander und andere exotische Gehölze im Bestand geführt. Im Sommer wurde ein Teil der Pflanzen in den Lustgärten am Schloss aufgestellt. Er verstarb 1691 in Friedrichswerth. |
August 2025
Am Samstag, 02. August, jährt sich zum 334. Mal der Todestag von Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg Er ließ für die Kultivierung der Pflanzenbestände, die schon unter seinem Vater Ernst I. begonnen wurde, weitere Pflanzenhäuser errichten. Dadurch konnte die Pflanzensammlung erweitert werden. Neben Pomeranzen wurden auch Zitronen-, Lorbeer-, Feigen- und Granatapfelbäume, Oleander und andere exotische Gehölze im Bestand geführt. Im Sommer wurde ein Teil der Pflanzen in den Lustgärten am Schloss aufgestellt. Er verstarb 1691 in Friedrichswerth. |
Am Donnerstag, 07. August, jährt sich zum 349. Mal der Geburtstag von Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg In seinem Auftrag entsteht unterhalb der östlichen Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein an der Allee vor dem Siebleber Tor (der heutigen Friedrichstraße) das Lustschloss Friedrichsthal. Der gothaische Oberbaudirektor Wolf Christoph Zorn von Plobsheim entwirft die dreiflügelige Anlage nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles. Gegenüber dem repräsentativen Barockbau errichtet von Plobsheim das sogenannte Ordonnanzhaus, in dem die herzogliche Leibwache zu Pferde untergebracht wird. Hinter dem Ordonnanzhaus wird in Richtung des Friedenstein eine terrassierte Gartenanlage angelegt, an deren Südseite ein Gewächshaus entsteht, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht wird. |
Am Samstag, 09. August, jährt sich zum 304. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt. Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule. |
Am Sonntag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 315. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte. Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt. |
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September 2025
Am Samstag, 13.September, veranstalten die Orangerie-Freunde einen Weinabend. Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Präsentiert werden Spitzenweine aus verschiedenen Anbaugebieten. Neben vielen interessanten Hintergrund-informationen, wie zum Beispiel zur Geschichte, Herstellung, Lagerung und Reifung, gilt es sechs Weine zu verkosten. Karten zu 25 € für den Weinabend im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Weine, Wasser und ein Käseteller sind im Preis inklusive. |
Am Sonntag, 14. September, ist der Tag des offenen Denkmals, woran sich auch die „Orangerie-Freunde“ beteiligen. Von 11 bis 17 Uhr können das Orangen-, das Lorbeer- und das neue Kamelienhaus besichtigt werden. Durch den Parkverwalter werden Führungen durch die Orangerie angeboten.
Die „Orangerie-Freunde“ bieten von 14 bis 17 Uhr im Orangenhaus Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. |
Am Samstag, 27. September, findet ab 19 Uhr ein Club-Kino statt. Gezeigt wird die Komödie „Frühstück bei Monsieur Henri“.
Die Gesundheit des in die Jahre gekommenen Henri ist nicht mehr die beste. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit der jungen Studentin Constance zu teilen, gibt aber strenge Regeln vor. Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance fortan halten muss, hat 20 Seiten …
Bei einem Getränk nach Wahl und einem Snack-Teller kann man, in einer gemütlichen Atmosphäre, an kleinen Tischen einen angenehmen Abend verbringen.
Karten zu 12,- € gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36.
Filmvorschau: Frühstück bei Monsieur Henri
Am Montag, 29. September, jährt sich zum 331. Mal der Geburtstag von Friedrich Joachim Stengel. Er wurde 1694 im anhaltinischen Zerbst geboren. Nach einem Studium in Berlin war der ausgebildete Ingenieur-Offizier erstmals von 1715 bis 1719 in Gotha als Feldmesser angestellt. Nach Arbeiten u.a. für den Hof von Sachsen-Weimar-Eisenach, den Fuldaer Fürstabt und Kurmainz erhielt Stengel 1730 in Gotha eine Anstellung als Geometer. Da sich seine Hoffnungen auf die Nachfolge Johann Erhard Straßburgers als gothaischer Oberbaumeister nicht erfüllten, wechselte er 1733 in den Dienst des Fürsten von Nassau-Usingen. Nach verschiedenen beruflichen Stationen erhielt er im August 1751 seine dritte Anstellung in Gotha, wo er in der Nachfolge des pensionierten Johann Erhard Straßburger als „Rath- und Baudirektor“ zunächst die Umgestaltung der Räume der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg im Corps de Logis des Schlosses Friedenstein leitete. Als der Baumeister Gottfried Heinrich Krohne am Hof in Ungnade fiel, wurde Stengel auch die Oberbauleitung der Orangerie übertragen, wo er den weiteren Ausbau des „Lorbeerhauses“ betreute. Im April 1752 bat Stengel jedoch um seine Entlassung und arbeitete fortan bis zu seiner Pensionierung als Generalbaudirektor für die Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Er starb am 10. Januar 1787 in Saarbrücken. |
Oktober 2025
Im Oktober beziehen die 100 großen Lorbeer- und 40 großen Citrus-Bäume der Orangerie ihr Winterquartier im Mittelpavillon und Westteil des „Lorbeerhauses“. Die größten Kübel mit den exotischen Pflanzen wiegen fast eine halbe Tonne und können nur mit Gabelstapler und Zugfahrzeugen bewegt werden. Die gesamte Pflanzensammlung der Orangerie umfasst heute wieder rund 1.000 Pflanzen; in den Hoch-Zeiten der Orangerie im späten 18. Jahrhundert beherbergte die Gartenanlage etwa 3.000 Pflanzen.
Am Samstag, 04. Oktober, laden die „Orangerie-Freunde“ von 19 bis 24 Uhr zum Oktoberfest-Tanz in das „Orangenhaus“ ein. Freunde typisch bayerischer Köstlichkeiten wie Brezn, Obadzda, Weißwürstl und Weißbier kommen dabei garantiert auf ihre Kosten. Karten zu 12 € gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Erscheinen in Lederhosen bzw. Dirndl ist natürlich kein Muss, aber durchaus erwünscht. |
Am Mittwoch, 08. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 12. Oktober, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.
Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen. |
Am Samstag, 18. Oktober, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt. „Walk the Line“ erzählt von der Lebens- und Erfolgsgeschichte des Johnny Cash und der Liebe zu seiner zweiten Frau June Carter Cash. Es war das Jahr 1955, als ein unscheinbarer Gitarrenspieler, der sich selbst J.R. Cash nannte, in das bald schon sehr berühmte Sun Studio in Memphis marschierte. Es begann die Karriere des Johnny Cash, mit der er den Weg bereitete für Rock, Country, Punk, Folk und Rap. Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha. Der Erlös der Veranstaltungen kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute. Filmvorschau: Walk the Line |
Am Mittwoch, 22. Oktober, jährt sich zum 258. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild, deren Fertigstellung die Herzogin nicht mehr erlebte, da die Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an sie erinnert. Seit April 2017 steht eine Bronzeplastik Louise Dorothées an der oberen Wasserkunst. Darüber hinaus erinnern die Gothaer Dorotheenstraße und der Ort Luisenthal an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg. |
November 2025
Am Mittwoch, 05. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.
Am Sonnabend, 15. November, veranstalten die Orangerie-Freunde wieder eine Whisky Verkostung. Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Dafür konnten Thomas Rudloff & Carsten Laue von der Firma „MaltRaritäten“ gewonnen werden.
Hochwertiger Whisky zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit aus. Ob süß, fruchtig, rauchig, herb oder trocken, ein guter Whisky vereinigt oft mehrere Geschmacksfacetten auf einmal.
In diesem Tasting werden fünf gehobene Whiskys verkostet. Die Teilnehmer erfahren wie man Whisky richtig genießt und worauf es bei einer Verkostung ankommt. Sie erhalten zusätzlich viele interessante Hintergrundinformationen, wie zum Beispiel zur Geschichte, Herstellung, Lagerung und Reifung.
Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Whisky-Einsteiger, auch erfahrene Whisky-Genießer werden auf Ihre Kosten kommen und bestimmt das eine oder andere dazulernen.
Karten zu 32 € für das Whisky Tasting im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Whiskys, Wasser und Snacks sind im Preis inklusive.
Der Erlös der Veranstaltung wird wie immer zugunsten der Orangerie verwendet.
Am Sonntag, 16. November, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an. Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen. |
Am Sonnabend, 29. November, wird im Rahmen des „Kino-Club im Orangenhaus“ um 19 Uhr der Film „Die Köchin und der Präsident“ gezeigt. Die Köchin Hortense Laboire aus der französischen Provinz staunt nicht schlecht: Der Elysée Palast fragt an, ob sie als Leibköchin des französischen Präsidenten für dessen persönliche Speisekarte zuständig sein möchte. Eine Herausforderung die Hortense nur zu gern annimmt. Dank ihrer forschen und unkonventionellen Art schafft sie es schon bald, sich in der eingeschworenen Männerdomäne des Palasts zu behaupten. Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute.Filmvorschau: Die Köchin und der Präsident |
Dezember 2025
Am Montag, 1. Dezember, jährt sich zum 370. Mal der Geburtstag des Baumeisters Wolf Christoph Zorn von Plobsheim. Der 1665 in Montbéliard geborene von Plobsheim legte 1711 im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal an. Die terrassierte Gartenanlage war in erster Linie ein Küchengarten, beherbergte jedoch auch schon ein Gewächshaus, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht war. Der Ordonnanzgarten war damit der Vorläufer der heutigen Orangerie. |
Am Samstag, 13. Dezember, werden gleich mehrere Veranstaltungen im Orangenhaus angeboten. Von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr wird Advent im Orangenhaus gefeiert. Neben Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gibt es natürlich auch Glühwein und andere Getränke. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, um Spenden zugunsten der Orangerie wird gebeten.
Ein besonderes Erlebnis gibt es am gleichen Tag ab 19.00 Uhr im Orangenhaus. Zum Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann werden auch 2 Becher Feuerzangenbowle gereicht, die vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Karten zu 13 € (einschließlich 2 Becher Feuerzangenbowle) sind nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 erhältlich.
Am Donnerstag, 25. Dezember, jährt sich zum 424. Mal der Geburtstag Herzog Ernst I.von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Kultivierung von Pflanzen hat in Gotha eine lange Tradition, die mindestens bis zur Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha im Jahr 1640 zurück reicht. In den Sammlungen von Herzog Ernst I. wurden schon 1649 Zitronen- und Pomeranzenbäume aufgeführt. Vermutlich überwinterten die Pflanzen in den Gewölben von Schloss Friedenstein. Ab 1657 wurde im Küchengarten, dem Nutz- und Zehrgarten, südlich des Schlosses ein Pomeranzenhaus gebaut. Herzog Ernst I., genannt der Fromme, verstarb am 26. März 1675. |